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Die Special Olympics, die in diesem Sommer erstmals in Deutschland stattfinden, werfen große Schatten voraus. Dass auch wir Cecilienstiftler sportlich sind, ist kein Geheimnis. Und so fühlte sich sich Ina Klamroth, Leiterin unseres Behindertenhilfebereichs, nach einem Treffen mit der Host-Town-Gruppe inspiriert und stellte mit vielen helfenden Händen kurzerhand ein eigenes Sportfest auf die Beine. „Im Rahmen der Special Olympics soll sich auch eine Tischtennismannschaft mit Menschen mit Behinderung formieren, die sich entweder allein oder inklusiv mit Partner beweisen sollen. Und wie entdeckt man solche Talente? Mit einem Sportfest!“, erklärt Ina Klamroth ihre Idee. Im Cecilienstift war man davon sofort begeistert. „Ich hörte von allen Seiten: Das machen wir, das kriegen wir hin.“
Mit Unterstützung des Host-Town-Verantwortlichen Christoph Hoberg, Enrico Stöcklein vom Halberstädter Sportverein HT1861 und Michael Schubert vom VfB Germania Halberstadt nahm das Vorhaben Gestalt an. Schnell war klar: Austragungsort wird das Gelände vom Wohnen im Park. Es wurden Disziplinen und Verantwortlichkeiten geklärt, Plakate gebastelt, Teilnehmerlisten verteilt – und dann fiel am 25. Oktober bei schönstem Herbstwetter der Startschuss zum großen Sportfest mit 60 Sportlerinnen und Sportlern. Sie alle traten, ausgerüstet mit einer Stempelkarte, in den Disziplinen Boccia, Boden-Memory, Hindernisparcours, Büchsenwerfen und Tischtennis miteinander an. „Es hatten alle super viel Spaß, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sportlich zu betätigen und untereinander zu messen. So mancher durchlief die Stationen zweimal.“
Hand in Hand verliefen dabei Vorbereitungen und die Begleitung – herzlichen Dank an WiP-Chefin Viola Kleindienst sowie das ganze Team vom Wohnen im Park für die kulinarische Versorgung, an den DJ Marcel Eidinger für die musikalische Umrahmung, an unsere Handwerker für den Aufbau sowie an Herrn Schmelzer, Herrn Schubert, Herrn Hess, Herrn Schwalenberg, Herrn Sackmann, Herrn Klamroth, Familie Czaja, Frau Bode, Frau Auerbach und Frau Deicke für die Beaufsichtigung an den Stationen und die gezielte Suche nach Talenten.
Dabei wurde es kurz vor eigentlichen Zielgeraden nochmal spannend: „Je näher die Veranstaltung rückte, desto höher wurde der Krankenstand unter den Initiatoren, sodass wir immer wieder nach Ersatz suchen mussten“, erinnert sich Ina Klamroth. „Doch hier hat das Team der Behindertenhilfe wieder mal Souveränität und Know-How bewiesen. Auf keinen Fall durfte dieses Event ausfallen.“
Und die Mühe war es Wert. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, die sie mit einem strahlenden Lächeln entgegennahmen. Und einige der entdeckten Tischtennis-Talente schnuppern nun regelmäßig beim Training des HT1861 vorbei.
Unsere Arbeit wird durch verschiedene Leistungsträger finanziert. Doch nicht für alle Angebote, die wir für die von uns Betreuten vorhalten, und für die Sanierung unserer vielen Häuser ist die Finanzierung geklärt. Wir sind also dringend auf Spenden angewiesen. Die Beteiligung an der Arbeit des Cecilienstifts durch eine Spende ist nach wie vor die häufigste Form der Mithilfe. Manche Projekte sind nur durch Spenden möglich geworden.
